Durch und in der Arbeit beeinflussen Menschen ihre natürlichen Lebensgrundlagen. Unmittelbar, indem sie natürliche Ressourcen in der Arbeit gewinnen, bearbeiten und verbrauchen, um bestimmte arbeitsbezogene Ziele zu erreichen. Oder mittelbar, indem sie zur Verfolgung arbeitsbezogener Ziele ökologische Ressourcen als Mittel nutzen. Ein Beispiel hierfür bildet die ambulante Pflege. Die PKW-Fahrten zu unterschiedlichen Einsatzorten der zu versorgenden pflegebedürftigen Personen sind mit dem Verbrauch von Kraftstoffen verbunden.
Arbeit kann jedoch nicht nur ein Umwelt zerstörenden Potenzial entfalten. Sie bildet auch eine Grundlage für die Entwicklung und Nutzung ökologischer Innovationspotenziale: So können Beschäftigte arbeitsbezogene Autonomiespielräume in zeitlicher wie aufgabenbezogener Hinsicht dazu nutzen, ihr Fach- und Erfahrungswissen für ökologische Verbesserungsprozesse in Unternehmen zu entwickeln und umzusetzen. In diesem Fall erweist sich eine gute Qualität der Arbeit als Voraussetzung für die Entfaltung ökologischer Innovationspotenziale.

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