Für die Entwicklung arbeitsökologischer Innovationen ist es nicht zwingend erforderlich, von Schnittstellen zwischen ,guter Arbeit‘ und ‚Ökologie‘ auszugehen und beide Seiten gleichrangig zu beachten. Arbeitsökologische Innovationen können zunächst von bestimmten betrieblichen Bedarfen ausgehen, die z.B. in der gewünschten Verbesserung von Arbeitsbedingungen oder in einer Steigerung der Umweltqualität liegen können. Ausgehend von diesen Bedarfen lässt sich sondieren, wie ,Arbeit‘ und ,Ökologie‘ systematisch aufeinander bezogen und verbunden werden können. Ein Gleichgewicht zwischen ,Arbeit und Ökologie‘ herzustellen ist in der betrieblichen Praxis nicht immer möglich, so dass einmal die ökologische Seite und ein anderes mal die Seite der Arbeitsqualität bei arbeitsökologischen Innovationen im Vordergrund stehen kann.
Arbeitsökologische Innovationen – viele Wege führen ans Ziel